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Der dauernde Beschuss der Ukraine mit Raketen, Marschflugkörpern und Kamikaze-Drohnen aus Russland hat das Thema Luftverteidigung ganz nach oben auf die Agenda der deutschen Verteidigungspolitik gehievt. Zumal die Regierung in Kiew bei der Lieferung von Rüstungsgütern aus dem Westen die große Bedeutung der Luftverteidigungssysteme immer wieder betont. Denn diese werden benötigt, um nicht nur das eigene Militär, sondern auch die Zivilbevölkerung zu schützen, die von den russischen Invasoren bewusst angegriffen wird.

Um gegen russische Bedrohungen aus der Luft auch auf große Distanzen wirken zu können, haben sich die USA, die Niederlande und Deutschland verpflichtet, das Flugabwehrsystem Patriot an die ukrainischen Streitkräfte zu liefern. Deutschland hat die von der Bundesregierung versprochene Feuereinheit mit 100 Flugkörpern im April übergeben, wie Verteidigungsminister Boris Pistorius bestätigte. Wobei es sich höchstwahrscheinlich nicht um Patriot-Raketen des Typs PAC-3 handeln dürfte, wie aus den in den USA geleakten Dokumenten hervorgeht. Schon allein deshalb, weil die Bundeswehr nur über eine begrenzte Anzahl dieser Flugkörper verfügt.

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