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Ein Umsatz von 1,5 Milliarden Euro für MTU Aeroengines und gleichzeitig ein operatives Ergebnis 212 Millionen Euro bedeuten eine Steigerung von 31 Prozent bzw. 612 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Einen fliegenden Start ins Geschäftsjahr 2023 nannte Lars Wagner, Vorstandsvorsitzender der MTU Aero Engines, die Rekordzahlen. „Wir haben das beste Quartal in der Geschichte der MTU abgeschlossen. Sowohl die Umsatz- als auch die Ergebniswerte haben die Markterwartungen deutlich übertroffen“, resümierte Wagner.

Das höchste Umsatzplus habe die MTU im zivilen Triebwerksgeschäft erreicht mit einer Steigerung um 60 Prozent auf 446 Millionen Euro. Das Seriengeschäft erreichte dabei auf Dollar-Basis ein organisches Umsatzplus von etwa 40 Prozent. Im Ersatzteilgeschäft lag der organische Umsatzzuwachs in US-Dollar bei rund 35 Prozent.

In der zivilen Instandhaltung stieg der Umsatz um 25 Prozent auf eine Milliarde Euro.

Der Umsatz im militärischen Triebwerksgeschäft fiel um fünf Millionen Euro auf 103 Millionen Euro. Das führte MTU auf anhaltende Verzögerungen in der Lieferkette zurück. Hauptumsatzträger war wie immer das Eurofighter-Triebwerk EJ200.

Der Auftragsbestand wuchs gegenüber dem Jahresende um zwei Prozent auf 22,7 Milliarden Euro.

Trotz des Rekordquartals bleibt die Prognose unverändert. MTU erwartet einen Jahresumsatz im Bereich von 6,4 Milliarden Euro, getragen vor allem vom zivilen Seriengeschäft. Im Militärgeschäft rechnet die MTU mit einem Umsatzanstieg um rund 10 Prozent.

Redaktion / gwh