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In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat MTU Aero Engines den Umsatz um 27 Prozent auf 3,82 Milliarden Euro gesteigert. Zugleich wuchs das operative Ergebnis um 46 Prozent auf 448 Millionen Euro.

In der zivilen Instandhaltung führte das Plus von 32 Prozent zu einem Umsatz von 2,64 Milliarden Euro. Das zivile Triebwerksgeschäft verzeichnete in den ersten neun Monaten ein Umsatzplus von 24 Prozent auf 946 Millionen Euro.

Mit 309 Millionen Euro ist der Umsatz im militärischen Triebwerksgeschäft im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2021 stabil geblieben. Der wichtigste Umsatzträger war das Eurofighter-Triebwerk EJ200. „Im Militärbereich haben sich sowohl im Neugeschäft als auch in der Instandhaltung kleinere Verzögerungen ergeben“, erläuterte Finanzvorstand Peter Kameritsch.

„Auf der Basis dieser guten Ergebnisse und des aktuellen Umfelds, das unter anderem von einer günstigen Dollarkursentwicklung geprägt ist, können wir unsere Prognose heute erhöhen“, sagte Reiner Winkler, Vorstandsvorsitzender der MTU Aero Engines AG. Man rechne jetzt mit einem Jahresumsatz zwischen 5,4 und 5,5 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT dürfte seinen Worten zufolge im niedrigen Dreißiger-Prozentbereich steigen. Bisher war die MTU für das Gesamtjahr 2022 von 5,2 bis 5,4 Milliarden Euro Umsatz ausgegangen.

Redaktion / gwh