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Das österreichische Verteidigungsministerium hat Thales mit der Lieferung von mehr als 2.500 taktischen Thales SquadNet-Funkgeräten beauftragt, um die digitale Transformation des österreichischen Heeres zu unterstützen. Dieser Auftrag ist nach Belgien der zweite bedeutende europäische Auftrag auf dem Markt für Soldatenfunkgeräte, schreibt Thales.

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Das österreichische Heer wird mit 2.500 SquadNet-Soldatenfunkgeräten von Thales ausgestattet. (Foto: Thales)

Im SquadNet-Funkgerät ist Thales zufolge eine spezielle Netzwerk-Wellenform mit integriertem GPS, Bluetooth und programmierbarer Verschlüsselung kombiniert. Damit biete das Gerät zuverlässige, sichere und kritische Kommunikationsfähigkeiten in einem erschwinglichen, in Bezug auf Größe, Gewicht und Leistung optimierten Paket. Mit sicherer Sprachübertragung, Standortmeldungen und Optionen zur gemeinsamen Nutzung von Daten sowie einer langen Akkulaufzeit sei das benutzerfreundliche SquadNet ideal für den abgesessenen Soldaten.

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Das kompakte SquadNet wiegt nur 250 Gramm und bietet eine Betriebsdauer bis zu 28 Stunden. (Foto: Thales)

Die SquadNet-Lösung werde mit der neuesten Gefechtsfeldsoftware SABRE ausgestattet sein, die es den Nutzern ermöglicht, den Standort aller Teammitglieder auf einer Karte anzuzeigen und Zieldaten sowie andere interessante Punkte einschließlich Navigationsinformationen zu übermitteln.

Der automatische Weiterleitungsmodus und die umgebungsresistente Wellenform stellen nach Thales-Informationen sicher, dass die Kommunikation mit dem SquadNet-Soldatenfunkgerät auch unter den schwierigsten Ausbreitungsbedingungen in städtischem, bewaldetem und bergigem Gelände nahtlos aufrechterhalten wird, und ermögliche so einen Kampf der verbundenen Kräfte auf dem gesamten Gefechtsfeld. Es biete den Soldaten die Möglichkeit, in Echtzeit Informationen auszutauschen, was die Geschwindigkeit und Präzision von Entscheidungen erhöht.

„Mit Thales SquadNet wird die österreichische Armee eines der ersten europäischen Länder sein, die ein hochmodernes, softwaredefiniertes Radiosystem mit vollständiger digitaler Signalverarbeitung nutzen“, sagt Hannes Boyer, CEO & Country Director Thales in Österreich.

Redaktion / gwh