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Das Panzersystemhaus Krauss Maffei-Wegmann (KMW) hat mit der Defence Science and Technology Agency (DSTA), der Beschaffungsorganisation der Streitkräfte Singapurs (SAF), eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Wie KMW schreibt, will das Unternehmen KMW mit der DSTA im Bereich der Datenanalytik zusammenarbeiten. Für die verstärkte Nutzung sollen Machine-Learning-Modelle und -Algorithmen eingesetzt werden, zur Gewinnung von Informationen und Erkenntnissen über Systeme, die von den Streitkräften Singapurs (SAF) genutzt werden.

Zu den Waffensystemen des singapurischen Heeres gehören Kampfpanzer Leopard 2, Pionierpanzer Kodiak, Bergepanzer Büffel und Leguan Schnellbrücken auf Leopard-Fahrgestell und auf MAN-Radfahrzeugchassis. Die Amphibie M3 ist ein weiteres System aus Deutschland im Einsatz in Singapur. Hinzu kommen neben Systemen aus dem eigenen Land zahlreiche Systeme aus den USA, Großbritannien und Frankreich. Erst kürzlich hat die DSTA KMW zufolge einen Vertrag über das Brückenlegesystem Tactical Support Bridge abgeschlossen.

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Der Kampfpanzer Leopard 2 gehört zu den Waffensystemen aus Europa und den USA, die von den singapurischen Streitkräften eingesetzt werden. (Foto Public Domain Limkopi)

Über die Datenanalytik sollen Informationen bereitgestellt werden, mit denen Wartung und Betrieb von Kampffahrzeugen der SAF noch effizienter gestaltet werden können.

„Diese Partnerschaft mit KMW soll die laufenden Maßnahmen der DSTA zur Digitalisierung des Flottenmanagementsystems der SAF beschleunigen, um eine hohe Einsatzbereitschaft verschiedener Plattformen zu gewährleisten und sowohl Betriebs- als auch Personalkosten zu senken“, so Roy Chan, Deputy Chief Executive (Operations) der DSTA.

Redaktion / gwh