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Nach dem Zerfall Libyens 2011 breitete sich der islamistische Terror in den zentralen Sahelländern Mali, Burkina Faso und Niger weiter aus. Die nationalen Regierungen haben in zehn Jahren kaum etwas zur Stabilisierung getan. Nach Anfangserfolgen in den Jahren 2012 und 2013 hat die westliche Militärhilfe unter Führung Frankreichs praktisch keines ihrer Ziele erreichen können. Große Teile der drei Länder sind durch den Terror unzugänglich geworden. Westafrikanische Küstenländer sind jetzt auch betroffen. Nun haben Offiziere in Mali und Burkina Faso gegen ihre eigene Generalität geputscht und die zivilen Präsidenten abgesetzt. Sie finden große Zustimmung unter der Zivilbevölkerung – zumindest verständlich angesichts des Desasters eines drohenden „Sahelistan“.

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