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Gemeinsam mit dem Mutterkonzern arbeitet die Stolberger CAE fortwährend daran, die Ausbildung und das Training weiter zu verbessern und komplexe Lösungen aus einer Hand anbieten zu können. Dabei spielt auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz eine wichtige Rolle. Mit technischen Anwendungen wie dem sogenannten Synthetic Environment von CAE lassen sich etwa Großübungen im militärischen oder zivilen Bereich durchführen. Gemeinsam können sich Akteure wie Behörden, Polizei, Bundeswehr, THW oder auch Krankenhäuser und Ärzte auf Kriseneinsätze vorbereiten. Das Synthetic Environment eignet sich auch für das Missionstraining von Kampfpiloten kurz vor einem Einsatz.

Der Starfighter war ein bei den Piloten, die ihn flogen, sehr beliebtes einstrahliges Kampfflugzeug, das die Bundeswehr von 1960 bis 1991 einsetzte. Im Zusammenhang mit der Beschaffung des Flugzeugs kamen damals Bestechungsvorwürfe auf. Diese führten in den 1960er Jahren zur sog. „Starfighter-Affäre“, die durch die Absturzserie immer wieder neu angefacht wurde.

Heute ist CAE in Deutschland an insgesamt zwölf Trainingsstandorten der Bundeswehr präsent sowie an weiteren Standorten im europäischen Ausland. Dort bietet CAE Ausbildungs- und Trainingslösungen für Piloten und Flugpersonal unter anderem für die Plattformen Eurofighter, AWACS und Tornado an. Auf dem Fliegerhorst Bückeburg betreibt CAE das größte Simulationszentrum Europas. Zahlreiche Piloten wurden hier für den Einsatz der Hubschraubertypen CH-53, EC-135 und NH90 „Sea Lion“ ausgebildet.

„Unser Anspruch ist es, als Unternehmen weltweit technologisch führend zu sein, wenn es um Training und Ausbildung von Spezialkräften wie Piloten geht“, sagte Niels Kröning, Geschäftsführer der CAE GmbH und CAE-General Manager Europe, und fügte hinzu: „Training ist unsere DNA.“

Gerhard Heiming