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Die Pioniere unterstützen die Kampftruppe weit vorn, indem sie deren taktische Beweglichkeit aufrechterhalten oder verbessern, zu ihrem Schutz beitragen und Bewegungen eines militärischen Gegners hemmen und kanalisieren.

Um die Bewegung eigener Truppen zu fördern räumen die Pioniere Kampfmittel und beseitigen Hindernisse und Trümmer. Wege und Straßen werden bei Bedarf zu Marschstraßen verstärkt und wiederhergestellt. Gegnerische Kräfte werden durch zeitlich begrenzt oder dauerhaft unpassierbar gemachte Geländeabschnitte, Straßen und Brücken in ihren Bewegungen gehemmt oder in bestimmte Abschnitte gelenkt (kanalisiert), um das Erreichen der gegnerischen Ziele zu verhindern. Zum Schutz der Truppe vor allem gegen direktes Feuer legen die Pioniere Stellungen für Kampffahrzeuge an, die bei Bedarf zur Führung des Feuerkampfs bezogen werden.

Um für diese Aufgaben gerüstet zu sein, müssen die Pioniere über die gleiche Beweglichkeit und den gleichen Schutz wie die Kampftruppe verfügen. Daher nutzen die Panzerpioniere als gepanzerte Arbeitsmaschinen Pionierpanzer. Nicht nur in Deutschland sind Pionierpanzer auf dem Fahrgestell von Kampfpanzern aufgebaut.

Pionierpanzer 2A1 Dachs wird abgelöst

Derzeit verwendet die Pioniertruppe des Deutschen Heeres den Pionierpanzer PiPz 2A1 Dachs von Rheinmetall Landsysteme, eine Variante des Kampfpanzers Leopard 1, die ab Ende der 1980er Jahre eingeführt wurde.

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