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Das World Food Programm der Vereinten Nationen verstärkt seine Fähigkeiten zur schnellen Hilfe bei Katastrophen durch zwei leistungsstarke kompakte Systeme zur Trinkwasserproduktion in Ostafrika. Die Systeme basieren auf dem Prinzip der Ultrafiltration (WTC 5000 UF) oder der Umkehrosmose (WTC 700). Sie können bis zu 5.000 Liter bzw. 700 Liter Trinkwasser pro Stunde liefern. Die Technologien beider Systeme gewährleisten ein nach internationalen Normen partikelfreies und sowohl mikrobiell als auch viral sicher eingestuftes Trinkwasser. Damit halten sie die Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation von 2011 sowie der deutschen Trinkwassernorm zur Trinkwasserqualität ein. Hersteller ist Kärcher Futuretech.

Das überwiegend aus freiwilligen Zuwendungen finanzierte World Food Programme (WFP) der Vereinten Nationen gilt als das größte humanitäre Hilfsprogramm der Welt. Im Kampf gegen den Hunger versorgt die Organisation Krisenregionen mit Nahrung. Sie unterstützt weiter Maßnahmen zur Herstellung eigener Nahrungsmittelversorgung.

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WTC 5000 UF (Foto: Kärcher Futuretech)

Trinkwasser gehört zu den fundamentalen Voraussetzungen einer ausgewogenen Ernährung. Sowohl als Flüssigkeitszufuhr als auch für die Zubereitung von Mahlzeiten ist sauberes Wasser für den Menschen unverzichtbar. In Gebieten mit gering entwickelter oder zerstörter Infrastruktur ist die Trinkwasserbereitstellung allerdings eine große Herausforderung. Mobile Wasseraufbereitungsanlagen können die logistischen Aufwendungen an dieser Stelle deutlich reduzieren.

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Für die Versorgung von Krisengebieten in Ostafrika mit sauberem Trinkwasser kooperiert das World Food Programm mit Kärcher Futuretech. In einem kürzlich geschlossen Vertrag mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren stellt das Unternehmen seine Kompetenz im Bereich Wasseraufbereitung für die WFP-Programme in Ostafrika zur Verfügung. Vorgesehen ist die Bereitstellung von hocheffizienten mobilen Wasseraufbereitungsanlagen zur Trinkwasserversorgung in verschiedenen Projekten.

Die Nachfrage nach Trinkwasseraufbereitung ist bei Katastrophen in den ersten Tagen besonders hoch, daher hat auch das Technische Hilfswerk (THW) Wasseraufbereitungsanlagen u.a. des Typ WTC 5000 UF für den Soforteinsatz im Bestand.

Gerhard Heiming