Rund 16 Nachrichtendienste tummeln sich im Auftrag der iranischen Regierung im Land oder in der Welt. Sie unterstehen einem Rat der Nachrichtendienste.
Diese überwachen nicht nur die Bürger des Landes und Oppositionelle im Ausland, sondern auch sich gegenseitig. Diese Nachrichtendienste sind unverändert ein unverzichtbares Machtmittel für die politische Führung in Teheran, um ihre politischen Absichten durchzusetzen. Zwei von diesen 16 spielen eine besonders wichtige Rolle.
Struktur
Die iranischen Nachrichtendienste folgen der Doppelstruktur der gesamten Islamischen Republik. Das gesamte politische System des Landes durchzieht zum einen ein republikanisches Staatswesen mit einer (formalen) Demokratie, zum anderen ein von Theokraten beherrschtes Parallelsystem, welches im Zweifel die Oberhand hat und ausschließlich dem Obersten Rechtgeleiteten (Welāyat-e Faqih) Chamenei untersteht. Der Iran ist ein ethnisch stark fragmentiertes Land, in dem die Perser trotz gewisser „Vorzeigekandidaten“ anderer Ethnien die entscheidenden Machstellungen innehaben.
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