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Digitalisierung, Automatisierung, Robotik und Künstliche Intelligenz (KI) bestimmen zunehmend die Kriegführung. Wie müssen sich insbesondere Infanteristen und abgesessen kämpfende Kräfte aufstellen, um im Hyperwar bestehen zu können?

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Cyborgs und Kampfroboter bleiben auf absehbare Zeit noch Science Fiction, auch wenn KI-Forscher für die zweite Hälfte dieses Jahrtausends den Homo Roboticus bzw. Homo Digitalis voraussagen (Grafik: 4KWallpapers)

Die Folgen eines Paradigmenwechsels in der Kriegführung lassen sich wohl kaum besser einleiten als mit einem Zitat des preußischen Kriegsphilosophen und Generals Carl von Clausewitz: „Der Soldat wird ausgehoben, gekleidet, bewaffnet, geübt, er schläft, isst, trinkt und marschiert, alles nur, um an rechter Stelle und zu rechter Zeit zu fechten.“ Clausewitz beschreibt hier nicht nur Sinn und Zweck des Soldaten, sondern auch die für seinen erfolgreichen Einsatz erforderlichen Voraussetzungen und Tätigkeiten. Das Zitat bildet denn auch die Leitlinie zur vorliegenden Betrachtung, wie es sich mit dem Einsatz insbesondere des abgesessen kämpfenden und damit den modernen Hyperwar-Bedrohungen besonders exponierten Soldaten verhält. Wo stehen wir heute schon und was erscheint in Zukunft realistisch?

Menschliche und weitere Akteure im Hyperwar

Der Soldat steht als Mensch im Mittelpunkt der Betrachtung. Werden die Kriege der Zukunft von Soldaten geführt? Die Antwort lautet: Ja! Aber nicht ausschließlich.

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