Die Verteidigungsindustrie in Schleswig-Holstein in der Zeitenwende
Dieter Hanel
Der am 24. Februar 2022 begonnene russische Überfall auf die Ukraine und die in der Zeitenwende-Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz am 27. Februar 2022 verkündeten Handlungsaufträge nehmen verstärkt Einfluss auf die zukünftige Ausrichtung der Verteidigungsindustrie in Schleswig-Holstein. Die Landesregierung hat die bundesweite Bedeutung dieser Branche erkannt. Und so hatte Ministerpräsident Daniel Günther am 15. März 2024 zu einem weiteren Wehrtechnik-Gipfel mit der wehrtechnischen Industrie eingeladen, um deren „Anliegen weiterhin auf verschiedenen Ebenen zu unterstützen und zu begleiten“.
Die wehrtechnische Industrie in Schleswig-Holstein ist mit ihren rund 30 leistungsfähigen Unternehmen ein wichtiger Bestandteil der deutschen Rüstungsbasis und hat eine hohe industriepolitische Bedeutung für das nördlichste Bundesland. Die Geschäftsaktivitäten der Unternehmen sind weit gefächert und lassen sich in die Produktmärkte Marineschiffbau, Landsystem- und Luftfahrtindustrie sowie Kommunikations-, Waffen- und Munitionssysteme, Sensorik-, Optik- und Optronikindustrie einteilen. Diese Unternehmen verfügen über ein breites Spektrum wehrtechnischer Schlüsseltechnologien und Kernfähigkeiten, auf die auch künftig aus sicherheits-, industrie- und bündnispolitischen sowie technologischen und rüstungswirtschaftlichen Gründen nicht verzichtet werden kann.
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