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Um mehr als acht Prozent stieg der Umsatz des Sensorhauses Hensoldt auf 1,8 Milliarden Euro, begleitet von einem Ergebniszuwachs um 12,8 Prozent auf 329 Millionen Euro.

Mit neuen Aufträgen im Wert von 2,1 Milliarden Euro wuchs der Auftragsbestand um 3,1 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro. Das ist eine gute Grundlage für die kommenden Geschäftsjahre. Für die neuen Aufträge nennt Hensoldt TRML-4D-Radare, Eurofighter Mk1-Radare sowie Aufträge zur Ausstattung der Plattformen PUMA und Leopard 2 als Haupttreiber.

Das Segment Sensors konnte mit 1,5 Milliarden Euro seinen Umsatz um 10,1 Prozent steigern. Bedeutende Beiträge lieferten nach Angabe von Hensoldt u.a. PEGASUS, Eurofighter-Radare, TRML-4DRadare, das Selbstschutzsystem Praetorian. Die Division Radar & Naval Solutions erwirtschaftete fast die Hälfte des Umsatzes bei Sensors. Mit einem Ergebniszuwachs um 31 Prozent auf 306 Millionen Euro bestimmte das Segment das Ergebnis des Konzerns.

Das kleinere Segment Optronics blieb im Umsatz mit 309 Millionen Euro nahezu konstant. Als Träger nennt Hensoldt die Produktlinie Ground Based Systems. Beim Ergebnis musste das Segment einen starken Rückgang um fast 60 Prozent auf 24 Millionen Euro hinnehmen. Als Grund verweist Hensoldt u.a. auf Investitionen in neue Geschäftsfelder und in zukünftiges Wachstum.

Für das laufende Geschäftsjahr 2024 erwartet Hensoldt ein moderates Umsatzwachstum und ein stark steigendes Ergebnis. Zwei wichtige Ereignisse prägen das Jahr: Die Übergabe der Geschäftsführung von Thomas Müller an Oliver Dörre zum 1. April und die Vollendung der Übernahme der ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH.

Redaktion / gwh