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In den ersten neun Monaten des Jahres musste Heckler & Koch (H&K) einen Umsatzrückgang um 10,2 Millionen Euro auf 215,4 Millionen Euro hinnehmen. Damit sank auch das operative Ergebnis um 20,8 Millionen Euro auf 41,1 Millionen Euro. Da H&K 2022 als Ausnahmejahr einstuft, vergleicht das Unternehmen seine Zahlen mit 2021.

Gegenüber 2021 ist der Umsatz um 5,4 Millionen Euro leicht gestiegen. Das operative Ergebnis lag 2021 mit 43 Millionen Euro um vier Prozent höher als 2023. Damit sieht sich das Unternehmen weiterhin auf dem gestiegenen Niveau, welches bereits das Geschäftsjahr 2021 aufwies und bewertet das Unternehmen als robust und leistungsfähig.

Als Gründe für den leichten Umsatzrückgang im Vergleich zum Rekordjahr 2022 sieht H&K kunden- und produkt-spezifische Mix-Effekte, die insbesondere im Marktgeschehen der Vereinigten Staaten von Amerika begründet liegen. Eine hohe Auslastung erfahre H&K zukünftig durch lang laufende Rahmenverträge zur Beschaffung des HK416. Die Bundeswehr werde bereits ab dem Jahr 2025 mit dem HK416 in der Variante A8 beliefert – ein Jahr früher als ursprünglich geplant.

Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet H&K einen Umsatz von mehr als 290 Millionen Euro (dem Umsatz von 2021) und ein Ergebnis von mehr als 58 Millionen Euro, beides oberhalb der Werte von 2021 aber unterhalb der Werte von 2022 (305,1 Millionen Euro bzw. 82 Millionen Euro).

Redaktion / gwh