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Das schwedische Heer hat am 26. Oktober in der Schule für Landkampf (Markstridsskolan) in einer offiziellen Zeremonie das erste Los von 20 geschützten Truppentransportfahrzeugen Patria 6×6 übernommen und wird sie unter dem Namen Pansarterrängbil 300 betreiben. Die Fahrzeuge hat Patria in Finnland produziert, wie der Hersteller mitteilte.

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Schweden hat das erste Los von gepanzerten Truppentransportern Patria 6×6 erhalten. (Foto: Patria)

Schweden ist nach Lettland und Finnland das dritte Land, bei dem dieses Fahrzeug eingesetzt wird. Deutschland ist der Entwicklungsgemeinschaft Common Armoured Vehicle System (CAVS) im April beigetreten. Nach einer Reifegradanalyse konkurrierender Fahrzeuge soll demnächst entscheiden werden, ob der Patria 6×6 oder ein anderes Fahrzeug für den Ersatz des Transportpanzers 1 Fuchs ausgewählt wird (Soldat-und-Technik berichtete).

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit sei das Herzstück des gemeinsamen CAVS-Programms 6×6, sagte Mats Warstedt, Senior Vice President des Marktgebiets Nordics bei Patria. „Das Pansarterrängbil 300, das in Finnland unter maßgeblicher Beteiligung der schwedischen Industrie hergestellt wird, ist ein Paradebeispiel für die Vorteile der technischen Zusammenarbeit zwischen den Ländern“, so Warstedt weiter.

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Schweden will Patria zufolge die Pansarterrängbil 300 beim Livgardet-Regiment in Kungsängen in der Nähe von Stockholm und weiter südlich in Schweden stationieren. Über die gelieferten Fahrzeuge hinaus hat Schweden einen Bedarf von 400 Fahrzeugen.

Redaktion / gwh