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Das Sensorhaus Hensoldt konnte das erste Halbjahr mit einem Umsatzzuwachs um 6,4 Prozent auf 726 Millionen Euro abschließen. Weil die Kosten langsamer anstiegen als der Umsatz, nahm das Ergebnis signifikant um 34,7 Prozent auf 82 Millionen Euro zu, schreibt Hensoldt.

Die weiterhin positive Gesamtentwicklung des Geschäfts sei von beiden Segmenten, Sensors und Optronics, unterstützt und unter anderem durch die Nachfrage nach TRML-4D-Radaren und Sensor- und Selbstschutzsystemen für Puma und Leopard 2 getrieben worden, so Hensoldt weiter.

Mit neuen Aufträgen im Wert von 1,1 Milliarden Euro stieg der Auftragsbestand kräftig auf 5,7 Milliarden Euro, das ist fast das Dreifache des Jahresumsatzes. Hensoldt nennt als bedeutende neue Aufträge u.a. TMRL-4D-Radare zur Unterstützung der Ukraine und für die Bundeswehr, das Selbstschutzsystem MUSS („Multifunction Self Protection System“) für den Schützenpanzer Puma und Optiken für Puma und Leopard 2 sowie die U-Boote der norwegischen Ula-Klasse.

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Auf dieser Basis rechnet Hensoldt für das Geschäftsjahr 2023 mit einem moderaten Umsatzwachstum auf rund 1,9 Milliarden Euro sowie einem ebenfalls moderat wachsenden Ergebnis.

gwh / Redaktion