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Im Geschäftsjahr 2022 hat Hensoldt den Umsatz um 16 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro gesteigert. Das Ergebnis stieg um zwölf Prozent auf 292 Millionen Euro. Der Auftragsbestand wuchs auf die Rekordhöhe von 5,4 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilt.

Thomas Müller, CEO der Hensoldt AG, nannte das TRML-4D-Hochleistungs-Radar, das das Unternehmen in Rekordzeit für die Luftverteidigung der Ukraine ausliefern konnte, beispielhaft als ein Anzeichen für den Wert einer leistungsfähigen, innovationsstarken Verteidigungsindustrie. „Angesichts des Kriegs in der Ukraine haben wir die Umsetzung unserer Technologie-Roadmap noch einmal beschleunigt“, so Müller. Angesichts des hohen Bedarfs dieses Radars auch für die European Sky Shield-Initiative, werde Hensoldt in Vorleistung gehen und eine Tranche von 30 TRML-4D-Radaren produzieren, um die Lieferzeiten zu reduzieren, schreibt Hensoldt.

Für 2023 rechnet Hensoldt mit Aufträgen aus dem erhöhten Verteidigungsbudget und ersten Aufträgen aus dem Sondervermögen und erwartet deshalb ein schnelleres Wachstum des Auftragseingangs sowie eine moderate Zunahme des Umsatzes.

Redaktion / gwh