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Mit zwei Entscheidungen hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages am 14. Juni einen bedeutenden Fortschritt für die bodengebundene Luftverteidigung der Bundeswehr ermöglicht. Zum einen wurde für die Beschaffung von sechs Luftverteidigungssystemen IRIS-T SLM ein Finanzvolumen von 950 Millionen Euro freigegeben. Als Einstieg in die Beschaffung des israelisch/amerikanischen Raketenabwehrsystems Arrow 3 wurden 560 Millionen Euro bereitgestellt, mit denen vorab die Produktion aufwendig herzustellender Komponenten begonnen werden kann, damit die geplante Indienststellung Ende 2025 erreicht wird.

Bedrohungen aus der Luft unterscheiden sich u. a. hinsichtlich Reichweite, Flughöhe, Fluggeschwindigkeit und Größe des angreifenden Objekts. Dahinter verbergen sich Raketen, Marschflugkörper, Dreh- und Starrflügler bis hin zu Klein- und Kleinstdrohnen.

Das große Spektrum dieser Bedrohungen erfordert eine umfassende und zuverlässige Sensorik sowie Effektoren, die die jeweilige Bedrohung effektiv bekämpfen können. Die Fähigkeiten sind für den Schutz der Bevölkerung, des Territoriums mit stationären und mobilen Objekten wie kritische Infrastrukturen, staatliche Einrichtungen, Gefechtsstände und Truppenteile in Stellungen, Bereithalteräumen und auf dem Marsch von entscheidender Bedeutung.

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