Die spanische Verteidigungsministerin Margarita Robles hat am 29. März das Parlament unterrichtet, dass die Instandsetzung der sechs Kampfpanzer Leopard 2 A4, die Spanien der Ukraine versprochen hat, abgeschlossen ist und die Panzer nach Ostern nach Polen verschifft, und von dort weitere nach Kiew transportiert werden. Sie kündigte an, dass Spanien weitere vier Panzer an die Ukraine abgeben werde. Diese sollen nach Instandsetzung in naher Zukunft der Ukraine übergeben werden.
Robles hatte die Panzer wenige Tage zuvor bei Santa Barbara Sistemas, dem spanischen Werk von General Dynamics European Landsystems (GDELS), in Augenschein genommen. GDELS hatte die Panzer im März aus einem Depot des Heeres erhalten zusammen mit einem Fünf-Millionen-Euro-Auftrag zur Instandsetzung, der bis zum 31. Mai läuft.
Die Kampfpanzer werden jetzt in Cordoba abschließend – auch in scharfem Schuss – überprüft und danach für den Versand vorbereitet.
Parallel zur Instandsetzung der Panzer hat das spanische Heer seit Mitte Februar 55 ukrainische Soldaten (Besatzungen und Instandsetzer) am Leopard ausgebildet. Ziel der Ausbildung war es, das Personal in die Lage zu versetzen, die operativen Systeme des Kampffahrzeugs zu steuern, die Wartung der verschiedenen mechanischen und elektronischen Komponenten auf der ersten und zweiten Ebene vorzunehmen und den taktischen Einsatz in kleinen Einheiten durchzuführen. Nach Rückverlegung in die Ukraine werden die Soldaten ihre Panzer in Kiew in Empfang nehmen.
Gerhard Heiming
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