Print Friendly, PDF & Email

Eine unmittelbare Kriegsgefahr in Bosnien und Herzegowina scheint durch Wladimir Putins Niederlagen in der Ukraine erst einmal gebannt. Wohl aber verschärft sich die Lage im Kosovo, insbesondere in den nördlichen, an Serbien grenzenden und serbisch-dominierten Gemeinden.

Russland ist Verbündeter und Schutzmacht der Serben auf dem Balkan. Trotz der Konzentration Russlands auf den Krieg gegen die Ukraine geben die politischen Ereignisse der letzten Monate nicht wirklich Anlass zur Entwarnung. Zu allem Überfluss hat sich der Hohe Repräsentant der internationalen Gemeinschaft, der deutsche CSU-Politiker Christian Schmidt, als „ehrlicher Makler“ selbst diskreditiert – nicht zuletzt durch umstrittene Wahlgesetz- und Verfassungsänderungen. Die Verlängerung des Mandates und die Wiederteilnahme der Bundeswehr an der EUFOR-Schutztruppe Althea in Bosnien sind positive Zeichen.

Print Friendly, PDF & Email

Verwandte Themen

blankDas österreichische Bundesheer verlängert seine Auslandseinsätze blankDer Balkan – Im Focus Oktober 2018 blank„Robuste Diplomatie“ oder Beschwichtigungspolitik? – Die Europäische Union am Scheideweg blankKommentar: Russland spielt mit dem Feuer blankVor 25 Jahren – Der Weg zum Dayton-Abkommen blankIslam auf dem Balkan blank30 Jahre nach dem Bosnien-Krieg – Parallelen zum Ukraine-Feldzug blankGewachsener türkischer Einfluss auf dem Balkan – „Starke Männer“ wie Erdoğan und Putin gewinnen an Zustimmung blank25 Jahre nach Kriegsende – Wie Bosnien und Herzegowinas Zukunft aufs Spiel gesetzt wird