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Airbus und die europäische Rüstungsagentur OCCAR haben den Gesamtvertrag für die Eurodrohne unterzeichnet, der die Entwicklung und Herstellung von 20 Systemen sowie eine fünfjährige Anfangsunterstützung bei der Inbetriebnahme umfasst. Wie die OCCAR in einer Mitteilung weiter schreibt, unterzeichnete Airbus Defence and Space als Hauptauftragnehmer in Vertretung der drei großen Unterauftragnehmer Airbus Defence and Space S.A.U. in Spanien, Dassault Aviation in Frankreich und Leonardo S.p.A. Dassault Aviation in Italien den Vertrag, während die OCCAR im Namen der vier Partnerländer Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien signierte.

Das Projekt werde das modernste Unmanned Aerial System (UAS) in seinem Segment liefern und mehr als 7.000 High-Tech-Jobs schaffen, sagte der CEO von Airbus Defence and Space, Michael Schoellhorn.

Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien wollen gemeinsam das für mittlere Einsatzhöhen und lange Flugdauer (Medium Altitude, Long Endurance, MALE) vorgesehene RPAS vollständig mit europäischer Technologie entwickeln und herstellen.

Nach Angaben von Airbus wurde die Eurodrohne als erstes MALE RPAS von Anfang an konsequent für die Integration in den zivilen Luftraum und größtmögliche Effizienz konzipiert, beispielsweise durch die Nutzung direkter Flugrouten ohne vorausgeplante Notlandeplätze, was Zeit, Treibstoff und CO2- Emissionen spare. Bei Entwicklung, Bau und Betrieb der Eurodrohne werde Airbus mit Digital Design, Manufacturing and Services (DDMS) ein neues „Digital-First“-Verfahren in allen Produktphasen zur Anwendung bringen.

lh / Redaktion