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Das dänische Verteidigungsministerium beschafft für das Arktisk Kommando drei Trailander Shuttle Rescue Schlitten für die Rettung Verwundeter aus kalter, schneebedeckter Umgebung.

Das von einem Generalmajor geführte Kommando überwacht die Färöer Inseln und Grönland. Grönland ist überwiegend von ewigem Eis bedeckt. Auch kleinere Unfälle bei niedrigen Temperaturen können auf der sehr dünn belebten Insel schnell lebensbedrohend werden. Daher ist ein schneller und schonender Transport des Verletzten in eine qualifizierte medizinische Betreuung notwendig.

In dem Rettungsschlitten kann der Verletzte liegend transportiert und von einem daneben sitzenden Sanitäter betreut werden. Vor der Witterung schützt eine stabile Außenhaut. Der beleuchtbare Innenraum wird von einer Webasto-Heizung gewärmt. Weitöffende Türen an der Seite und am Heck ermöglichen einfache und schonende Beladung. Der Schlitten läuft auf vier gefederten Kufen und wird über eine Standardkupplung von einem Schneemobil gezogen. Auf Wunsch stehen elektrische Verbindungen für Licht, Geräte und Kommunikation zur Verfügung.

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Während der Erprobung konnte die eingebaute Heizung den Innenraum über mehrere Stunden auch bei minus 30 Grad ausreichend warmhalten. Die Rettungsschlitten sollen an drei Stationen des Artisk Kommando bereitgehalten werden.

Gerhard Heiming