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Der IT-Dienstleister des Bundes, die BWI GmbH, und das Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE wollen ihre Kooperation ausweiten. In einer Absichtserklärung aus dem März 2021 haben sie das Ziel bekräftigt, in enger Zusammenarbeit Lösungen zu entwickeln, die auf den gemeinsamen Kunden Bundeswehr zugeschnitten sind. Dazu sollen die jeweiligen Kompetenzen noch enger miteinander verzahnt und künftig Projekte und Digitalisierungsprogramme gemeinsam bearbeitet werden.

BWI und Fraunhofer FKIE haben bereits konkrete Felder für ihre Zusammenarbeit identifiziert. Beispielsweise befasste sich ein kürzlich abgeschlossenes Innovationsexperiment mit der Verarbeitung und nutzerzentrierten Erschließung großer Datenmengen für verschiedene Organisationseinheiten der Bundeswehr. Dabei werden Daten unter Anwendung eines FKIE-eigenen Frameworks interaktiv visualisiert. Durch eine benutzerfreundliche Oberfläche, individuelle Skalierbarkeit und den Wegfall aufwändiger manueller Reports ergeben sich enorme Potenziale hinsichtlich Effektivität und Effizienz beim Einsatz wertvoller Zeit- und Personalressourcen.

„Zusammen mit dem Fraunhofer FKIE legen wir mit dieser Absichtserklärung den Grundstein für eine langfristige Kooperation“, sagte Martin Kaloudis, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung der BWI.

„Die Zusammenarbeit zwischen der BWI und dem Fraunhofer FKIE steht ganz im Zeichen des Transfers von Forschung in die Praxis und bringt unsere FKIE-Technologien dorthin, wofür wir sie entwickeln: in den Einsatz,“ fasste Professor Peter Martini, FKIE-Institutsleiter, zusammen.

Durch einen intensiveren und direkten Austausch auf der Fachebene könne man gemeinsam Potenziale identifizieren und digitale Anwendungen entwickeln, die an den individuellen Bedürfnissen des gemeinsamen Kunden Bundeswehr ausgerichtet sind, betonte Martin Kaloudis, der seit Mai 2020 Mitglied im Kuratorium des Fraunhofer FKIE ist.

Gerhard Heiming