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Bei dem 9. Kölner Defence Roundtable der Kanzlei Oppenhoff & Partner standen leistungsbasierte Verträge (neudeutsch: Performance Based Contracts, PBC) als neue Wege der Kooperation und Unterstützung der Bundeswehr durch die Industrie im Mittelpunkt.

Durch die Konzentration der Streitkräfte auf ihre Kernkompetenzen muss ein immer größerer Anteil von Aufgaben durch die Industrie übernommen werden. Hierfür kommen nur nichthoheitliche Aufgaben infrage. Insbesondere die Unterstützung der Ausbildung und die Erhaltung der Einsatzbereitschaft der Waffensysteme und Geräte bieten sich für die Vergabe an externe Dienstleister an.

Messbare operative Leistungsniveaus sind bei PBC die Grundlage der Vergütung. Geliefert werden beispielsweise Betriebsstunden und Verfügbarkeitsraten (Power by the Hour), aber nicht Geräte. Diese nicht ganz neue Vertragsart ist vor allem im Verteidigungsbereich verbreitet. Eine klare Auftragsbeschreibung mit den relevanten Rahmenbedingungen (z.B. Nutzungsprofil) und lange Laufzeit sind zwei wesentliche Voraussetzungen für die Optimierung der Durchführung in der Industrie. Dabei ist Transparenz auf Auftraggeber- und Auftragnehmerseite ein Schlüssel zum Erfolg.

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