Für effektive Aufklärungs- und Wirkfähigkeit sowie Situationsbeurteilung benötigen Kommandant und Fahrer beste Sichtverhältnisse und maximale Kontrolle über das Fahrzeugsystem. Die volle Einsatzbereitschaft muss Tag und Nacht gewährleistet sein, um Gefahrenquellen auch in widriger Umgebung wahrnehmen zu können und Eigenaufklärung zuvor zu kommen. IronVision™ basiert auf einem im Helm integrierten Situational Awareness System und ermöglicht Landstreitkräften latenzfreie Aufklärungsfähigkeiten.
Bisher konnten Kommandanten und Fahrer gepanzerter Fahrzeuge das äußere Geschehen nur über Winkelspiegel, Periskope oder einzelne Kameras betrachten. Mit dem IronVision™ System haben sie ein volles 360° Sichtfeld, Tag und Nacht.
Mit IronVision™ können alle Luken dauerhaft geschlossen bleiben, während die Besatzungsmitglieder geschützt sind und über eine gesteigerte Lagebeurteilung verfügen.

Das System besteht aus mehreren externen Kameras mit Tag- und Wärmebildkanal, die in Echtzeit zusammenarbeiten und das Bild über ein Display in das Gesichtsfeld des Trägers übertragen.
Kommandanten und Fahrer benötigen eine vollumfängliche und latenzfreie Situationswahrnehmung, unabhängig um welche Fahrzeugplattform es sich handelt. IronVision™ basiert auf dem Situational Awareness System des F35 Joint Strike Fighters und kann in nahezu allen gepanzerten Fahrzeugen moderner Streitkräfte integriert werden.
Des Weiteren ermöglicht das System den Besatzungsmitgliedern die volle Einbindung von C4I-Fähigkeiten. Mit Hilfe von Augmented Reality (AR)-Technologie können taktische Daten und Informationen direkt und in Echtzeit in das Gesichtsfeld des Trägers projeziert werden. Damit ist eine gleichzeitige Betrachtung von Gefechtsfeldbildern und taktischen Informationen möglich. Die Aktions- und Reaktionsfähigkeit wird durch die Überlagerung der Informationen deutlich gesteigert.
C4I im digitalen Gefechtsfeld
IronVision™ kann vorinstallierte Gelände- und Hindernismodelle in Kombination mit taktischen Symbolen abbilden, um alle erforderlichen Informationen für die Besatzungsmitglieder anzuzeigen. Führende Helmet Mounted Display (HMD)-Technologie und die Bilddarstellung in Echtzeit verhindern visuelle Beeinträchtigungen und daraus resultierende Übelkeit, die häufig durch zeitversetzte Bildübertragung und die asynchrone Bewegung des gepanzerten Fahrzeugs verursacht wird.
Die Bewegung des Hauptwaffensystems ist mit der Bewegung des Helmes des Kommandanten synchronisiert, so dass der Lauf des Waffensystems der Drehung des Helmes des Kommandanten folgen kann. Die Sichtlinie entspricht dabei immer der Visierlinie. Dadurch wird die Bedrohungsbekämpfung auch in Stresssituationen intuitiver.
Indem IronVision™ der Besatzung ein einziges, einheitliches und intuitives Bild der Welt außerhalb des Fahrzeugs präsentiert, entlastet das System die Besatzung von der Anforderung Daten aus mehreren Datenquellen interpretieren zu müssen.
Künftige Anforderungen moderner Armeen beinhalten die Integration von unbemannten Systemen. TELEFUNKEN RACOMS IronVision™ ermöglicht es dem Besatzungsmitglied Videos von z.B. UAVs oder anderen Aufklärungssensoren auf das HMD zu streamen. IronVision™ bietet somit die Möglichkeit, hunderte von Metern über dem Gefechtsfeld zu schweben und Gefahrenquellen aufzuklären.
IronVision™ erhöht die Informationsqualität, liefert 360° Lagebeurteilung in Echtzeit bei maximalem Schutz für die Besatzung. Das System leistet somit einen wichtigen Beitrag für das digitale Gefechtsfeld.
Look, Lock, Launch
Zuerst erkennen.
Zuerst identifizieren.
Zuerst reagieren.
Dafür steht TELEFUNKEN RACOMS IronVision™ 360° Umfelddarstellung für gepanzerte Kampffahrzeuge.