Nach großen Herausforderungen ist die A400M inzwischen zu einem der zuverlässigsten und modernsten militärischen Transportflugzeuge gewachsen.
FLA – Future Large Aircraft, so war der Planungsbegriff in den frühen 1990er-Jahren, unter welchem die Anforderungen für den prognostizierten Bedarf der Bundeswehr an Lufttransportkapazitäten für das nächste Jahrhundert konzeptionell beschrieben wurden. Nach den veränderten sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen in Europa genügte das 1968 in die Bundeswehr eingeführte Transportflugzeug C-160 Transall den Anforderungen im Hinblick auf Nutzlast, Laderaumgröße, Geschwindigkeit und Reichweite nicht mehr. Nicht nur in Deutschland, auch auf europäischer Ebene führte die Bewertung der vorhandenen Lufttransportkapazitäten zu Überlegungen hinsichtlich der Stärkung der strategischen Mobilität und mündeten in ersten gemeinsamen Analysen, Studien und technischen Konzepten.
Auf Basis der durch die Inspekteure mehrerer Luftstreitkräfte definierten und harmonisierten taktisch-technischen Anforderungen an ein militärisches Transportluftfahrzeug und in Anerkennung eines gemeinsamen Bedarfs unterzeichneten 2003 schließlich die Verteidigungsminister von Belgien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Türkei und Großbritannien eine Kooperationsvereinbarung für die Entwicklung, Fertigung und Erstunterstützung eines neuen militärischen taktischen Transportflugzeugs. Mit der europäischen Zielsetzung für ein gemeinsames europäisches Programm, dem Zusammenfassen von industriellen Fähigkeiten und einer kostensparenden Lösung wurde der Grundstein für das heute modernste militärische Transportflugzeug gelegt, die A400M.
Im Namen der A400M-Programmnationen wurde der A400M-Entwicklungs- und Beschaffungsvertrag über 180 Flugzeuge, hiervon 60 (53 + 7 optional) für Deutschland, zwischen der europäischen Beschaffungsagentur OCCAR (Organisation Conjointe de

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