Das norwegische Unternehmen Kongsberg gab am 27. Januar bekannt, bei der Belieferung der US-Luftwaffe (USAF) mit Joint Strike Missiles (JSM), eine Vertragsänderung in Höhe von 70 Millionen US-Dollar erhalten zu haben. Damit steigt der Gesamtwert des Vertrags auf 208 Millionen US-Dollar.
Bereits im Juni 2024 hatte Kongsberg Defence & Aerospace eine „Undefinitized Contract Action“ (UCA) mit der US-Luftwaffe (USAF) über die Lieferung von Joint Strike Missiles (JSM) für ihre F-35A-Flotte im Wert von bis zu 141 Millionen US-Dollar unterzeichnet. Die Auslieferungen sollten demnach 2026 beginnen. Die dafür vorgesehenen Arbeiten in Norwegen sollen bis 2027 abgeschlossen sein. Eirik Lie, Präsident von Kongsberg Defence & Aerospace, hatte im Juni den Entschluss der USAF, die JSM zu beschaffen, begrüßt und hervorgehoben, dass die Kombination aus JSM und F-35 eine „formidable strike capability“ darstelle und die JSM als interne Bewaffnung für die F-35A validiere. Er betonte auch die Verbesserung der die NATO-Interoperabilität durch die geleichzeitige JSM-Beschaffung durch die USAF und die Königlich Norwegische Luftwaffe.
Die JSM ist ein luftgestützter Lenkflugkörper für See- und Landziele, kompatibel mit dem Waffenschacht der F-35. Die Entwicklung der JSM wurde von der norwegischen Beschaffungsbehörde NDMA in Auftrag gegeben.
jd