Das von Patria und Solita gebildete SPOT-Konsortium hat die Ausschreibung für das neue operative Informationssystem des finnischen Grenzschutzes (RAVALU) gewonnen. Das gab das Unternehmen am 21. Januar bekannt. Zwischen 2025 und 2027 wird das bestehende System durch moderne, flexible und benutzerfreundliche Anwendungen ersetzt, die für die anspruchsvollen Aufgaben der Sicherheitsbehörden optimiert sind.
Für Finnland, das aufgrund seiner etwa 1.340 Kilometer langen Grenze zu Russland besonders auf einen funktionierenden Grenzschutz angewiesen ist, stellt das RAVALU-Projekt einen wichtigen Schritt zur Verstärkung der nationalen Sicherheit dar. Der finnische Grenzschutz plant in Zukunft, deutlich mehr in Infrastruktur an der Ostgrenze zu investieren. Nach eigener Aussage der Behörde hat dabei der Bau eines Zaunes an der südöstlichen Grenze die Priorität. Das neue Patria System soll als Teil dieser Infrastruktur nicht nur die Effizienz der Grenzschutzbehörden steigern, sondern auch die Fähigkeit, auf potenzielle Sicherheitsbedrohungen in Echtzeit zu reagieren, erheblich verbessern.
„Für Patria ist das RAVALU-Projekt von großer Bedeutung. Es stärkt unsere Position als Anbieter umfassender Sicherheitslösungen und als Lieferant von sicherheitskritischen Managementsystemen. Unsere Zusammenarbeit mit Solita läuft sehr gut, und wir sind hochmotiviert, dem finnischen Grenzschutz ein leistungsstarkes und zukunftssicheres Informationssystem zu liefern“, kommentiert Jussi Järvinen, Executive Vice President von Patria.
Patria bringt Erfahrung in der Entwicklung von hochsicheren Softwarelösungen und Systemen für Verteidigungs- und Sicherheitsbehörden in das Projekt ein. Das Unternehmen stützt sich auf umfassendes Know-how im Bereich Nachrichten-, Kontroll- und Verwaltungssysteme.
(jd)