Print Friendly, PDF & Email

Am 29. August ist auf der Werft TAMSEN MARITIM in Rostock ein neues Arbeitsboot für die Wehrtechnische Dienststelle 71 (WTD 71) unter dem Namen „Holstein“ getauft worden, wie die Werft in einer Pressemeldung schreibt. Das Boot ist das zweite von zwei identischen Neubauten, die von der WTD 71 in Eckernförde bei TAMSEN MARITIM in Auftrag gegeben wurden.

blank
Taufpatin Regierungsamtsrätin Eva Christina Haack löst den Mechanismus aus, der die traditionelle Tauf-Sektflasche
an der Bordwand des STS-Bootes zerschellen lässt. Foto: TAMSEN MARITIM

Die beiden STS-Boote (Sicherung, Transport, Schleppen) der Klasse 744, jeweils 20 Meter lang, wurden von dem Schiffbaubetrieb an der Warnow selbst entwickelt und sollen für das Schleppen von Marineschiffen, die Absicherung von Seegebieten, den Personentransport sowie die Unterstützung von Forschungsmissionen verwendet werden. Sie bieten außerdem die Möglichkeit zum Einsatz von Unterwassergeräten und Tauchern. Die Taufpatin des STS-Boots „Holstein“ ist Regierungsamtsrätin Eva Christina Haack von der WTD 71.

blank
Das neue Arbeitsboot „Holstein“ ist der zweite von zwei typgleichen Schiffsneubauten im Auftrag der Bundeswehr. Foto: TAMSEN MARITIM

Das erste STS-Boot mit dem Namen „Schleswig“ wurde bereits im Frühjahr dieses Jahres getauft. Die Schiffe wurden in arbeitsteiliger Kooperation auf der Werft SET Tangermünde in Sachsen-Anhalt gebaut, aufgrund von Kapazitätsgründen. Vor über einem Jahr wurde dort die Kiellegung beider Arbeitsboote vorgenommen.

blank
Taufpatin Regierungsamtsrätin Eva Christina Haack (3.v.l.) von der Wehrtechnischen Dienststelle 71 (WTD 71) im Kreise der Honoratioren, darunter Dirk Weber, Leitender Direktor des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (5.v.r.), Frank Menning, Direktor WTD 71 (2.v.r.), und Christian Schmoll, Geschäftsführer von TAMSEN MARITIM (l.). Foto: TAMSEN MARITIM

Die Werft in Rostock beschäftigt etwa 130 Mitarbeiter und ist seit Jahrzehnten ein Ansprechpartner für Wartung, Modernisierung und Instandsetzung von mittelgroßen Spezialschiffen. Derzeit befinden sich Schiffe wie das Minenjagdboot „Homburg“, der Ausbildungshulk „exEnsdorf“ sowie die Marine-Hafenschlepper „Lütje Hörn“ und „Vogelsand“ für Wartungs- und Reparaturarbeiten auf der Werft.

hum / ck / Redaktion