Print Friendly, PDF & Email

Der Auftritt der BWI bei der 36. AFCEA Fachausstellung am 10. und 11. Mai 2023 in Bonn steht ganz im Zeichen digitaler Lösungen für die Bundeswehr, die in der aktuellen Situation für eine Erhöhung der Führungs- und Einsatzfähigkeit sorgen können. Dabei greift der Digitalisierungspartner der Bundeswehr auch das AFCEA-Motto „(Künstliche) Intelligenz & Innovationen – Konkrete Nutzungsmöglichkeiten“ auf.

Als IT-Systemhaus der Bundeswehr zeigt die BWI an ihrem Stand verschiedene Lösungen und Experimente, die für die Bundeswehr zu einer Verbesserung der Führungs- und Einsatzfähigkeit führen können. Bereits am Vortag zur AFCEA Fachausstellung erwartet die BWI Vertreter der Bundeswehr zur Innovations-Leistungsshow BWI innoXperience mit anschließender BWI Innovation Night zum Austausch und Dialog mit den Innovationseinheiten BWI innoX und der Schmiede sowie dem Cyber Innovation Hub der Bundeswehr (CIHBw).

Im Innovationsexperiment „MITA“ (Military Internet of Things für taktische Aufklärung) prüft die BWI, wie Befehlshaber der Bundeswehr auf dem Gefechtsfeld dank Künstliche Intelligenz (KI) eine bessere Datenlage und damit höhere Entscheidungskompetenz gewinnen. Durch die gemeinsam mit dem Partner-Ökosystem der BWI entwickelten Sensoren in Kombination mit der bestehenden Bundeswehr-Sensorik ist die Technologie in der Lage, Gebiete zu überwachen, Truppenbewegungen zu erkennen und ein 3D-Lagebild in Echtzeit darzustellen.

blank
Zahlreiche Interessierte haben den BWI-Stand auf der AFCEA 2022 besucht (Foto: BWI/Xandra Herdieckerhoff)

Bis dato analoge und papiergebundene Prozesse soll die Digitalisierte Schießausbildung ablösen. Die BWI-Innovationseinheit innoX zeigt dafür Anwendungen wie etwa die digitale Schießkladde für eine einfachere Munitionsverwaltung, die digitalisierte Trefferaufnahme zum Zählen und Auswerten der Treffer in einer Schießanlage mittels KI oder BulletRADAR, um den Munitionsverbrauch während einer Schießübung abzugleichen und protokollieren zu können.

Einfacher soll es auch mit dem Onboarding Assistent Bw werden. Dieses sogenannte Softwerk der Coding-Einheit Schmiede der BWI dient der Unterstützung des Onboardings zuversetzter Soldaten im Kommando Cyber- und Informationsraum mithilfe einer App für mobile Endgeräte und einer Backend-Anwendung. Damit können die Soldaten individuell zu den einzelnen Stationen geleitet und die digitale Dokumentenerfassung und -unterzeichnung ermöglicht werden.

blank
blank

Der CIHBw präsentiert eine gemeinsam mit dem Logistikbataillon 461 im Innovationsvorhaben „KUB-P²“ erprobte digitale Toolunterstützung in Verbindung mit Sensoren. Ziel ist es, Zustandswerte wie Temperatur und unautorisierte Türöffnung von Containern, in denen wichtige Materialien wie Ersatzteile, Ausrüstung und Munition gelagert sind, in einem zentralen System zu erfassen, Warnungen bei auffälligen Zustandswerten zu senden und so die Überwachung, Kontrolle und Dokumentation von Containerzuständen zu digitalisieren.

Mit einem Einblick in die Weiterentwicklung des Mission Enabling Services der Bundeswehr zeigt die BWI auf dem Stand an der AFCEA Fachausstellung Teile der Digitalisierung landbasierter Operationen (D-LBO). Die BWI stellt am Stand auch die Roadmap dar, wie der Service etwa beim Führungsverbund Land oder D-LBO künftig weiterentwickelt werden kann.

Zu sehen ist auch die aktuelle Version des BwMessengers mit den neuesten Features. Die skalierbare und an die Bundeswehrbedürfnisse angepasste Open-Source-Messengerlösung ist mittlerweile von rund 90.000 Bundeswehrnutzern heruntergeladen worden und bietet mobiles Arbeiten mittels Mobile Devices – auch auf privaten Geräten.

Damit zeigt sich die BWI als Digitalisierungspartner an der Seite der Bundeswehr – ob in Friedens-, Krisen oder Kriegszeiten.

Jochen Reinhardt, Chief Reputation Officer, BWI GmbH