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Deutschland und Norwegen haben auf der Berliner Sicherheitskonferenz im November 2022 die NATO gebeten, Gaspipelines und Internetleitungen auf dem Meeresboden vor Angriffen zu schützen. Bundeskanzler Scholz stellte auf der Konferenz fest: „Pipelines, Telefonkabel und Internetverbindungen sind Lebensadern für unsere Staaten und müssen ganz besonders gesichert werden.“

NATO-Generalsekretär Stoltenberg wurde aufgefordert, dafür eine Koordinierungsstelle einzurichten. Diese Initiative war eine Reaktion auf die Sprengung der beiden Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee. Inzwischen zählen Schutz und Sicherung der Unterwasserinfrastruktur zum neuen Aufgabenspektrum der NATO.

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Gasaustritt aus einem Leck der Ostseepipeline (Foto: Schwedische Küstenwache)

Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Am 27. September 2022 wurden vier Lecks an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 von der schwedischen Küstenwache entdeckt. Starke Unterwasserexplosionen mit einer Stärke von 2,3 und 2,1 auf der Richterskala hatten die Lecks ausgelöst.

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