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Kärcher Futuretech hat auf der Messe Eurosatory in Paris erstmals seine neue Trinkwasseraufbereitungsanlage WTC 3200 dem Fachpublikum gezeigt. Wie die Vorgängerversionen WTC 1600 und WTC 3000 arbeitet das Gerät nach dem Prinzip der Umkehrosmose (UO), um Verschmutzungen, Keime und gelöste Salze aus Süß- und Meerwasser zu entfernen, wie das Unternehmen mitteilte. Den Herstellerangaben zufolge wurde neben dem höheren Durchsatz – maximal den namensgebenden 3.200 Litern pro Stunde – vor allem Wert auf kompaktes Design und einfache Bedienbarkeit gelegt. So müsse der Bediener abhängig von Wassermenge und Verschmutzungsgrad nur eine von drei Betriebsstufen wählen, die Anlage regle sich dann automatisch und alarmiere, wenn die UO-Membranen rückgespült werden müssten.

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Die WTC 3200 von Kärcher Futuretech, Foto: :Kärcher

Ein doppelter Vorfiltersatz erlaube den praktisch unterbrechungsfreien Betrieb, insgesamt bis zu neun Monaten und länger. Ebenfalls integriert ist eine Chlorungs- und Remineralisierungsstufe. Wie das Unternehmen vor Ort mitteilte, wurde die Serienfertigung der WTC 3200 bereits aufgenommen.

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Das Kontrollpanel der WTC 3200 von Kärcher Futurtech, Foto: :Kärcher

Nach dem Rückzug der ehemaligen Berkefeld, die seit 2004 zum französischen Veolia-Konzern gehört, aus dem Markt vor drei Jahren ist Kärcher Futuretech der einzige maßgebliche Hersteller mobiler Trinkwasseraufbereitungsanlagen für Militär und Bevölkerungsschutz in Deutschland. Mehrere Varianten der WTC-Familie sind bei Bundeswehr und Technischem Hilfswerk im Einsatz.

Redaktion / ah