Drohnen, die die Bundeswehr zur Zieldarstellung auf Truppenübungsplätzen nutzt, werden umweltgerecht entsorgt. Darauf weist die Bundesregierung in der Antwort auf eine Parlamentsanfrage hin. Verantwortlich dafür sei der Auftragnehmer, der die Drohnen zur Verfügung stellt.
Der Parlamentsantwort zufolge nutzt die Bundeswehr sogenannte Zieldarstellungsdrohnen auf dem Truppenübungsplatz Putlos, auf der NATO Missile Firing Installation auf Kreta und im norwegischen Andoya.
Die Bergung der Drohnen sei grundsätzlich unverzichtbar. Sie erfolge wahlweise mit Hilfe eines Bergungsbootes und Tauchern, eines Landbergungsfahrzeuges oder eines Hubschraubers, heißt es in dem Papier. Auf eine Bergung könne nur dann verzichtet werden, wenn sie eine Gefahr für das Bergungspersonal wegen Starkwinden oder hohem Wellengang darstellt. Die Bergung und fachgerechte Entsorgung der Überreste der Zieldarstellungsdrohnen sei vertraglich mit dem jeweiligen Auftragnehmer vereinbart worden.
Rolf Clement