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Die SPD-Führung hat die Katze aus dem Sack gelassen. Er halte „die bisherige Debatte über bewaffnete Bundeswehr-Drohnen nicht für ausreichend,“ erklärte ihr Co-Vorsitzender Norbert Walter-Borjans am 8. Dezember überraschend gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ und fügte hinzu: „Die Grenze zwischen der Verteidigung von Leib und Leben unserer Soldaten und Töten per Joystick ist hauchdünn.“ Dabei waren sowohl das Verteidigungsministerium als auch der Verteidigungsausschuss des Bundestages mit öffentlichen Anhörungen der Auflage aus dem Koalitionsvertrag von Union und SPD nachgekommen, wonach der Bundestag erst „nach ausführlicher völkerrechtlicher, verfassungsrechtlicher und ethischer Würdigung“ über die Beschaffung von Drohnenbewaffnung entscheiden soll. Vor dem Bundestag zog Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) am 25. November das Fazit: „Wir sind für die Bewaffnung von Drohnen, damit wir unsere Soldatinnen und Soldaten schützen können.“

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