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Die US-Streitkräfte steigern die Anzahl der Luftschläge gegen islamistische Terrormilizen in Afrika. Die Einsätze erfolgen von verschiedenen Stützpunkten in Afrika und werden durch unbemannte Flugzeuge ausgeführt. Hauptangriffsziel ist die in Ostafrika tätige al-Shabaab-Miliz; die Gruppe bezeichnet sich selbst als al-Qaida-Ableger und umfasst schätzungsweise 6.000 Kämpfer.

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US-Luftangriffe gegen Terrorgruppen und Insurgenten in Afrika erfolgen meistens per MQ-9 Reaper Drohne. Mehrere – zum Teil behelfsmäßige – Flugplätze in Afrika dienen als Ausgangspunkt der Einsätze. Hier ein Reaper UAV mit einem externen Treibstofftank, auf einem nicht näher identifizierten Flugplatz in Afrika. (Foto: US DoD)

Bereits in den ersten zwei Monaten dieses Jahres führten US-Streitkräfte 25 Angriffe mit unbemannten Luftfahrzeugen durch, verglichen mit 63 Luftschlägen im gesamten Vorjahr und 47 im Jahr 2018, gab das Pentagon bekannt. Parallel zur Intensivierung der Flugeinsätze prüft das Pentagon seine Strategie und Präsenz in Afrika. Die turnusmäßig entsandten Kampfverbände, die afrikanische Streitkräfte in der Bekämpfung von Insurgenten und Terroristen unterweisen, sollen durch speziell ausgerichtete Unterstützungsbrigaden ersetzt werden. Verteidigungsminister Mark Esper begründet diesen Schritt mit der Notwendigkeit, konventionelle Heeresbrigaden auf potenzielle Konflikte mit Großmächten vorzubereiten.

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Sidney E. Dean