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Die Luftbeweglichkeit ist eine herausragende Fähigkeit des Heeres. Die Führung von Operationen „im an Landoperationen gebundenen Luftraum“ ist für den Einsatzerfolg deutscher Streitkräfte oft von hoher Bedeutung.

In der derzeitigen Struktur des Heeres wurden die wesentlichen luftbeweglichen Kräfte des Heeres, Heeresflieger- sowie Luftlandetruppen, in der Division Schnelle Kräfte zusammengefasst. Die Konzentration dieser Kräfte ist eine gute Lösung und Voraussetzung für eine erfolgreiche Erfüllung der oft speziellen Aufgaben. Strukturelle Veränderungen und Kürzungen im Umfang des Heeres haben sich auch bei diesen Truppen ausgewirkt. Trotzdem ist deren grundsätzlich hohe Bedeutung verblieben, insbesondere für die schnelle Projektion von Kampfkraft.

Luftbewegliche Operationen sind einerseits durchaus gefährdet. Zum Beispiel ist die Aufklärung von Bewegungen in der Luft relativ leicht, auch deren Bekämpfung. Vor allem Luftlandungen bieten Schwachstellen. Die Unterstützung durch eigenes weitreichendes Feuer ist häufig begrenzt. Andererseits können in Einsätzen von unterschiedlicher Intensität entscheidende Vorteile erlangt werden.

Bei luftbeweglichen Operationen kommt es oft darauf an, durch Überraschung schnell Erfolge an ungeahnter Stelle zu erzielen. Dazu sind die luftbeweglichen Kräfte gut auszustatten, konsequent in Übung zu halten und als oftmals zusammenzustellende Truppen gemeinsam auszubilden. 

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