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Die Deutsche Marine erhält im Zeitraum März 2024 bis Ende 2026 elf mobile Systeme zur Unterwasser-Lagedarstellung (ULD). Einen entsprechenden Vertrag hat das BAAINBw am 20. Dezember mit Atlas-Elektronik abgeschlossen.

Laut Beschreibung des BAAINBw dient das System der verdeckten Unterwasser-Aufklärung und Lagedarstellung. Die ULD bestehen aus den Teilsystemen SONIX (Sonar In The Box) mit Sonarbojen, die im Seegebiet ausgesetzt werden, vor allem für die Detektion von U-Booten und LADA (Lagedarstellung) mit Rechnern zur Unterstützung der Analyse und Darstellung der Lageinformationen. Untergebracht in drei Containern seien die ULD auf allen Booten und Schiffen der Deutschen Marine nutzbar. Das System könne ohne speziellen Einbau oder systemseitige Integration genutzt werden.

Die Marine nutzte drei solcher Systeme bereits seit 2021, schreibt das BAAINBw. Die jetzt erfolgte Ergänzungsbeschaffung sichere den Fähigkeitsaufwuchs der Marine. Die Beschaffung werde aus dem Sondervermögen Bundeswehr finanziert. Den Auftragswert hat das BAAINBw nicht beziffert. Aber, da der Vertragswert über 25 Millionen Euro liege, sei die Zustimmung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages erforderlich gewesen.

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(Anmerkung des Autors: Diese ist am 13. Dezember erfolgt.)

Redaktion / gwh