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Das Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe erhält neue Simulatoren für die Eignungsfeststellung von Piloten vor Beginn der Ausbildung. Das Bundeswehr-Beschaffungsamt BAAINBw hat mitgeteilt, dass mehrere Simulatoren bestellt worden sind, von denen der erste im kommenden Jahr ausgeliefert werden soll.

Die Simulatoren bestehen dem BAAINBw zufolge aus nachgestellten Cockpits eines Flächenflugzeugs, verschiedenen Konsolen, Anlagen zur Vor- und Nachbereitung der verschiedenen Verfahrensanteile, der erforderlichen Software und deren Installation sowie Integration. Das mitgelieferte Bild verweist auf die ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH als Lieferant.

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In einer Cockpithalle kann gleichzeitig die Eignung mehrerer Bewerber für die Aufgaben als Pilot überprüft werden. (Foto: ESG)

Zur Zentralisierung und Erneuerung der Systeme für die Eignungsfeststellung werden in naher Zukunft weitere Simulatoren für den Standort Köln beschafft, schreibt das BAAINBw. Diese sollen dann Bestandssysteme ersetzen, die bisher auf die Standorte Köln, Bückeburg und Fürstenfeldbruck verteilt waren. Die Lieferung des letzten Simulators ist für Ende 2025 vorgesehen.

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Im Rahmen des Auswahlverfahrens zum Piloten müssen die Bewerber nach Angabe des BAAINBw in einer flugpsychologischen Lern- und Arbeitsprobe eine Reihe verschiedenartiger Flugaufträge am Simulator absolvieren und so ihre grundsätzliche Eignung unter Beweis stellen. Neben grundlegenden Flugaufgaben sollen zusätzlich realitätsnahe Szenare bewältigt werden. Durch die Nutzung simulationsgestützter Prüfverfahren erfolgt dies unabhängig von Flugregion, Tageszeit, Wetter oder sonstigen äußeren Einflüssen und zudem kosteneffizient.

Redaktion / gwh