Basierend auf dem stark wachsenden Kerngeschäft hat der Umsatz des Sensorhauses Hensoldt um 15 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zugenommen. Das Ergebnis stieg sogar um 19,6 Prozent auf 151 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Das positive Bild wird durch einen Auftragszuwachs von 1,3 Milliarden Euro vervollständigt, der zu einem Auftragsbestand von 5,4 Milliarden Euro geführt hat.
Als Haupttreiber nennt Hensoldt insbesondere Aufträge für TRML-4D-Radare und zur Ausstattung der Plattformen Puma und Leopard 2. Der hohe Vorjahreswert beinhaltete mehrere Großaufträge für den Eurofighter (Servicevertrag C3 und Halcon-Programm) sowie für die Ausstattung der Mehrzweckfregatten F126.
„In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 haben wir erneut gezeigt, dass wir strategisch optimal aufgestellt sind, um unsere Kunden in diesen herausfordernden Zeiten mit innovativen, hochtechnologischen Verteidigungs- und Sicherheitslösungen auszustatten. Das signifikante Wachstum unseres Kerngeschäfts ist ein deutliches Zeichen“, sagt Thomas Müller, CEO der Hensoldt-Gruppe.
Mit Blick auf die positive Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2023 bestätigt Hensoldt seine kurz- und mittelfristige Prognose und erwartet insbesondere aufgrund des unverändert hohen Auftragsbestands ein moderates organisches Umsatzwachstum auf rund 1,9 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2023. Mit dem traditionell starken vierten Quartal und einer Reihe von erwarteten Aufträgen im In- und Ausland rechnet das Unternehmen mit einem moderaten Anstieg des Auftragseingangs im Vergleich zum Vorjahr.
Redaktion / gwh