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Wie das Büro des britischen Premierministers Rishi Sunak Ende vergangener Woche mitgeteilt hat, ist die Verlegung militärischer Einheiten ins östliche Mittelmeer angeordnet worden, „um Israel zu unterstützen, die regionale Stabilität zu stärken und eine Eskalation zu verhindern“. Wie auch der maritime Aufmarsch in diesem Seegebiet durch die 6. US-Flotte, so sollen damit letztlich die schiitische Terrormiliz Hisbollah im Südlibanon und das iranische Mullah-Regime vor einem „Spill Over“ des Gaza-Konfliktes, das heißt einem direkten Angriff auf Israel, abgeschreckt werden.

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Drei dieser Marinehubschrauber vom Typ „Merlin“ sind an Bord der RFA „Angus“, die ins östliche Mittelmeer verlegt wird. (Foto: Gerd Portugal)l

Zu dieser „Task Group“ der Royal Navy gehören Aufklärungsmittel wie der Seefernaufklärer P-8 „Poseidon“, das Hilfslandungsschiff RFA „Lyme Bay“ und der Hilfsflugzeugträger RFA „Argus“ – beide sind Teil der Hilfsflotte Royal Fleet Auxiliary (RFA) –, drei mittlere Hubschrauber vom Typ „Merlin“ und eine Kompanie Royal Marines. Auch auf Zypern stationierte Aufklärungsflugzeuge der Royal Air Force sind in diesem Zusammenhang genannt worden. Diese Einheiten sollen neben Israel auch andere Partnerländer in der Region unterstützen und Sicherheit garantieren können.

„Die Royal Navy Task Group, RAF-Operationen und unsere weitergehende Unterstützung“, so der seit August amtierende britische Verteidigungsminister Grant Shapps, „wird ein unmissverständlicher Beleg für die Entschlossenheit des Vereinigten Königreichs sein, um sicherzustellen, dass der terroristische Feldzug der Hamas scheitern wird, während sie diejenigen, welche die Spannungen anheizen wollen, daran erinnert, dass die Mächte der Freiheit dem israelischen Volk beistehen.“

Gerd Portugall