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Die Bundesregierung hat ein weiteres Rüstungspaket zur Unterstützung der Ukraine auf den Weg gebracht. Der Wert der Rüstungsgüter beläuft sich auf knapp 700 Millionen Euro, wie aus einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums hervorgeht.

Bei den einzelnen Positionen handelt es sich sowohl um Güter aus dem Bestand der Bundeswehr als auch um Güter, die von der Industrie geliefert werden. Die Bundesregierung hat die Lieferung des neuen Unterstützungspakets im Rahmen des laufenden NATO-Gipfels in Vilnius verabschiedet, zu dem auch der ukrainische Präsident Volodymyr Zelenskyy erwartet wird.

Laut Mitteilung des Bundesministeriums der Verteidigung enthält das Rüstungspakte insgesamt 31 Positionen. Darin enthalten sind unter anderem die folgenden Güter:

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  • Zwei PATRIOT-Startgeräte aus Bundeswehrbeständen.
  • 40 Schützenpanzer Marder aus Industriebeständen
  • 25 Kampfpanzer Leopard 1 A5 aus Industriebeständen
  • Fünf Bergepanzer 2 aus Industriebeständen
  • 20.000 155mm-Artilleriegranaten (keine Angaben, ob Bundeswehrbestand oder Industrie)
  • 5.000 155mm-Nebelgranaten (keine Angaben über Herkunft)
  • Ein LUNA-Drohnensystem (keine Angaben über Herkunft)
  • Mittel zur Aufklärung (keine Angaben über Herkunft)
  • Mittel zur Drohnenabwehr (keine Angaben über Herkunft)
  • Pionierpaket zum Anlegen von Minensperren (keine Angaben über Herkunft)
  • Taktisches Sanitätspaket, mit Teilkomponenten für ein Feldlazarett (keine Angaben über Herkunft)

Verteidigungsminister Boris Pistorius sagte zum neuen Unterstützungspaket: „Ich freue mich sehr, dass wir heute hier in Vilnius ein weiteres Paket zur Unterstützung der Ukraine in ihrem Verteidigungskampf gegen den russischen Angriff schnüren konnten. Es bedient die Prioritäten der Ukraine: Luftverteidigung, Panzer, Artillerie. Das Gipfel-Paket von Vilnius ist knapp 700 Millionen Euro schwer. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der ukrainischen Durchhaltefähigkeit.“

Redaktion / oh