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Zur Bestimmung der eigenen Position auf der Erdoberfläche oder im erdnahen Weltraum sind satellitengestützte Systeme – allen voran das GPS – inzwischen Stand der Technik in militärischen wie zivilen Anwendungen. Die benötigten Empfangsmodule arbeiten passiv, erreichen eine Genauigkeit von unter zehn Metern und sind durch den entstandenen Massenmarkt preisgünstig zu erhalten. Jedoch gibt es einerseits Einsatzgebiete ohne ausreichende Empfangsstärke, wie beispielsweise unter Wasser, andererseits sind die von den Navigationssatelliten empfangenen Signalstärken auch unter günstigen Bedingungen recht schwach und können daher leicht gestört oder gezielt verfälscht werden. Deshalb rücken heute wieder im Prinzip seit langem bekannte und schon vor GPS eingesetzte satellitenunabhängige Navigationsverfahren in den Fokus, die auf der Basis neuer Technologieentwicklungen früher kaum für möglich gehaltene Leistungssteigerungen erreichen sollen.

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