Die Mission-Master-Familie autonomer unbemannter Bodenfahrzeuge (A-UGV) von Rheinmetall hat mit dem CXT eine neue Erweiterung erfahren. Bei der US-Rüstungsmesse AUSA hat Rheinmetall den neuen Mission Master mit einem ebenfalls neuen Feuerunterstützungsmodul präsentiert.
Der Mission Master CXT sei mit einem Hybrid-Antriebsstrang ausgestattet, der den geräuschlosen – auch amphibischen – Transport von schweren Nutzlasten bis 1.000 kg in schwierigem Gelände ermögliche, beschreibt Rheinmetall das neue A-UGV. Durch die kombinierte Kraft eines Dieselmotors und eines geräuscharmen Elektromotors biete das A-UGV eine Gesamtreichweite von 450 km ohne Nachtanken (davon 50 km mit Batterien). Mit Reifendruckregelung könne die Traktion an das Gelände angepasst werden.
Dank seiner kompakten Grundfläche könne das A-UGV als interne Ladung in einer Reihe von Flugzeugen transportiert werden, darunter CH-47, CH-53 und C-130 sowie in Verkehrsflugzeugen, so Rheinmetall. Es kann überdies mit einem NATO-A-Rahmen geschleppt und auf dem See- oder Schienenweg transportiert werden.
Kennzeichen der Mission Master ist die Fahrzeugführung über ein Tablet mit dem PATH Autonomy Kit. Das Kit ermöglicht nicht nur autonomes, teil-autonomes und Follow-me-Fahren, sondern auch den automatischen und halb-automatischen Einsatz der Kanone mit dem Bediener als ständiger Kontrollinstanz.
Das neue Feuerunterstützungsmodul ist mit einer 7,62-mm-M134D Zwillings-Minimaschinenkanone von Dillon Aero ausgestattet. In Verbindung mit der integrierten Feuerleitanlage mit Radarsensor kann das System sowohl zur Drohnenabwehr als auch zur Nahkampfunterstützung eingesetzt werden und seien Funktionen ohne Gefährdung der Besatzung durchführen.
Die Vorgänger-Modelle des Mission Master sind bei zahlreichen Streitkräften in frühen bzw. Vorphasen der Beschaffung.
Redaktion / gwh