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Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden haben ein multilaterales Abkommen unterzeichnet, um die Versorgungssicherheit der vier Nationen bei Munition zu verbessern, wie aus einer Pressemitteilung der schwedischen Beschaffungsbehörde Försvarets Materielverk (FMV) hervorgeht.

Die Vereinbarung, die am 12. August von den nationalen Rüstungsdirektoren der vier Länder unterzeichnet wurde, sieht die Einrichtung einer gemeinsamen Expertengruppe vor, die den technischen und logistischen Bedarf der Länder sowie ihre Geschäftsmodelle für strategische Partnerschaften koordinieren soll. Auch wenn dies in der Pressemitteilung nicht ausdrücklich erwähnt wird, soll damit vermutlich eine verstärkte gemeinsame Beschaffung durch die vier Nationen ermöglicht werden.

Die neue Vereinbarung wird im Rahmen eines Abkommens aus dem Jahr 2015 über die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den nordischen Ländern im Bereich des Verteidigungsmaterials geschlossen. Dieses übergreifende Abkommen umfasst unter anderem Beschaffungs- und Exportkontrollfragen.

Thomas Nielsen