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Großbritannien wird sich nach Informationen unseres Brüsseler Korrespondenten Hans Uwe Mergener aus seinen Beteiligung an Missionen im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union mit Ablauf der Übergangsphase für den Austritt des Landes aus der EU, also mit Ablauf des 31. Dezember 2020, zurückziehen.

Eine Beteiligung des Vereinigten Königreiches bleibt weiterhin durch eine (bereits vorliegende) Rahmenvereinbarung möglich. Auch Ad-Hoc-Missionen stehen den Briten weiter offen. Die Teilnahme von Drittländern an EU-Missionen und -Operationen ist bereits geübte Praxis: Türkei und Chile sind in Bosnien-Herzegovina, Serbien bei einigen afrikanischen Missionen, Norwegen in Palästina dabei.
Auf militärischer Ebene wurde bereits vorgesorgt. 2019 wechselte das Hauptquartier der Operation Atalanta von Northwood nach Rota (Spanien). Die Repräsentanz britischer Soldaten wurde weitgehend zurückgefahren (EUTM Mali, Somalia, EUFOR Althea, EUAM Ukraine).
Hans Uwe Mergener