
MSC 2020 – Multilateralismus ist der neue Realismus
Inger-Luise Heilmann
„Die Nachricht von meinem Tod ist stark übertrieben“, soll Mark Twain einmal gesagt haben. So würde sich wahrscheinlich auch der Multilateralismus einlassen, wäre er ein lebendiges Wesen. Ein eindrückliches Beispiel gemäß dem Sprichwort „Totgesagte leben länger“ stellen multilaterale Institutionen wie die Vereinten Nationen dar. Wurde zwar auch bei der 56. Münchner Sicherheitskonferenz 2020 die Sorge geteilt, dass multilateral abgestimmtes Handeln in Gefahr sei, so nahmen dennoch zahlreiche Vertreter der Bretton-Woods-Organisationen und der Vereinten Nationen teil. Der Multilateralismus war ein zentrales Thema der diesjährigen Konferenz: Neben einer Diskussion zu diesem Thema auf der Hauptbühne am ersten Konferenztag wurde den Vereinten Nationen anlässlich ihres 75. Geburtstags am Abend des zweiten Konferenztages der Ewald-von-Kleist-Preis verliehen. Auch Side Events zur Zukunft des Peacekeepings oder Diskussionen zu Klima und Sicherheit sowie das Außenministertreffen zu Libyen am dritten Konferenztag standen im Zeichen multilateralen Handelns. Digital Monatsabo Digital Halbjahresabo Melden Sie sich unkompliziert zu einem Monatsabo an, um sofort von allen ESUT Digital Vorteilen zu profitieren. Zum Monatsabo
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