
MSC 2020 – Im zehnten Jahr der Libyen-Krise: Zeit für vorsichtigen Optimismus?
Inger-Luise Heilmann
Während der letzten neun Jahre hat sich die Krise in Libyen von einem internen in einen regionalen Konflikt gewandelt. Die jüngsten Entwicklungen in dem nordafrikanischen Land stellten einen zentralen Diskussionsgegenstand bei der 56. Münchner Sicherheitskonferenz 2020 dar. Direkt am ersten Abend der Konferenz fand eine hochrangige Diskussion dazu statt, mehrere Außenminister adressierten die Herausforderungen auf der Hauptbühne, und am letzten Tag der Sicherheitskonferenz wurde ein Libyen-Treffen auf Ebene der Außenminister ausgerichtet. Zwar hat sich in Folge der Berliner Libyen-Konferenz vom 19. Januar 2020 der Austausch zwischen den Konfliktparteien zum Positiven entwickelt, allerdings bleibt die Lage im Land fragil, die Waffenruhe brüchig und das Waffenembargo unbeachtet. In München wurde deutlich: Es bedarf weiterer Anstrengungen der internationalen Staatengemeinschaft, um den Konflikt zu befrieden.
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