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Einmal mehr stand das Main Ground Combat System (MGCS) im Mittelpunkt des Panzertechnischen Kolloquiums, das am 23./24. Oktober an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg stattfand. Unter der bewährten Leitung von Prof. Anne Jung trafen sich fast 130 Panzerexperten aus der Bundeswehr, der Industrie und der Wissenschaft, um sich über Informationen und Fortschritte auszutauschen.

Nach einem Übersichtsvortrag über den Sachstand des MGCS mit Blick auf eine Zwischenlösung sowie Ideen zum Antrieb hatte die Industrie Gelegenheit, Lösungsvorschläge zu Komponenten darzustellen. Behandelt wurden Getriebe, reaktiver Schutz, Sensoren, Waffenstabilisierung und eine Hyper Velocity Missile. Damit waren mit Feuerkraft, Beweglichkeit und Schutz alle Kategorien des „Eisernen Dreiecks“, vertreten, dass für die Optimierung von Gefechtsfahrzeugen herangezogen wird. Abgerundet wurde das Programm durch Beiträge aus der Wissenschaft, die sich mit schwerem Panzerschutz, numerischer Simulation für Schutz- und Effektortechnologien sowie Technical Intelligence befassten.

Das MGCS besteht aus drei Plattformen Kanonenwagen (links), Unterstützungsfahrzeug (Mitte) und Flugkörperträger (rechts) sowie einer Combat Cloud (Foto: MoD Frankreich)

Sachstand MGCS

300 High Level Requirements, die in der Anfangsphase des deutsch/französischen Projekts formuliert wurden, bestimmen die Auslegung des zukünftigen Main Ground Combat Systems. Alle Anforderungen mit einem „Kampfpanzer“ zu realisieren, hätte zu einem

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