Print Friendly, PDF & Email

Die Landesregierungen Berlins und Brandenburgs haben sich in einer Rahmenvereinbarung mit den Messe-Veranstaltern über die Durchführung der Internationalen Luftfahrtausstellung (ILA) bis 2030 verständigt. Wie die Messe Berlin mitgeteilt hat, wurde die Rahmenvereinbarung von der Berliner Senatorin Franziska Giffey, dem brandenburgischen Minister Jörg Steinbach, der Vorsitzenden der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, Aletta von Massenbach, dem CEO der Messe Berlin, Dr. Mario Tobias und Martin Kroell, Mitglied des Präsidiums des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie, unterzeichnet.

Mit der Unterzeichnung der neuen ILA- Rahmenvereinbarung 2026-2030 haben die Vertragspartner die große Bedeutung der ILA unterstrichen und sichern zu, die ILA bis zum Jahr 2030 in der Hauptstadtregion durchzuführen.

blank
Die Durchführung der ILA Berlin wurde bis 2030 durch eine Rahmenvereinbarung der Beteiligten gesichert. (Foto: ILA)

Die ILA finde seit 1992 am Flughafen Schönefeld und seit 2012 auf dem Berlin-ExpoCenter-Airport-Areal im Schönefelder Ortsteil Selchow statt, auf dem Gelände des Flughafens Berlin Brandenburg (BER), schreibt die Messe Berlin. Als wichtigste Innovationsmesse der Luft- und Raumfahrtindustrie in Europa zeige die ILA die Zukunft des Fliegens. Alle zwei Jahre versammele sie Vertreterinnen und Vertreter der internationalen Industrie, von Politik, Streitkräften, Forschung und Wissenschaft am Flughafen BER zum Austausch über Innovation, neue Technologie und Nachhaltigkeit. An ihren Publikumstagen biete sie der breiten Öffentlichkeit Gelegenheit, die neuesten Trends der Luft- und Raumfahrt hautnah zu erleben.

Die ILA sei die weltweit älteste Luftfahrtausstellung und das wichtigste Schaufenster der Branche in Deutschland, sagte der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke. „Sie ist ein wichtiger Impulsgeber für Wachstum und Beschäftigung in der Region. Deswegen war es Brandenburg ein besonderes Anliegen, der ILA eine langfristige Perspektive und Planungssicherheit zu geben“, so Woidke weiter.

blank
blank
blank

„Berlin und Brandenburg haben die ILA bis zum Jahr 2030 mit einer Rahmenvereinbarung abgesichert, denn die Luft- und Raumfahrtindustrie schafft und sichert als Schlüsselindustrie der Hauptstadtregion gute Arbeitsplätze“, ergänzte Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin.

Aletta von Massenbach sieht in der gesicherten Durchführung der ILA bis 2030 eine verlässliche Planungsgrundlage für die wichtige Innovationsmesse sowohl für die Gastgeber als auch für die internationalen Teilnehmer. Martin Kroell freute sich für den BDLI als Markeninhaber der ILA über den starken Rückhalt. Die ILA sei für die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie – und insbesondere für den Mittelstand – von unschätzbarem Wert, weil sie alle Stakeholder beteilige und so unsere Zukunftsthemen bündelt und vorantreibe. Mario Tobias sieht die ILA als die wichtigste Innovationsmesse für die Luft- und Raumfahrtindustrie in Europa. Sie biete die ideale Plattform, um sich über die aktuellen Themen der Branche zu informieren, sich auszutauschen und zu vernetzen.

Die nächste ILA findet vom 5. bis 9. Juni 2024 am Flughafen BER statt.

Redaktion / gwh