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Die im militärischen Umfeld omnipräsenten Begriffe „Automatisierung“, „Digitalisierung“, „unbemannte Systeme“ sowie „Steigerung der Letalität“ beeinflussen wesentlich die erforderlichen Fähigkeiten bestehender, insbesondere aber zukünftiger Waffensysteme der Bundeswehr.

Dies gilt ebenso für die tradierten Konzepte des Kampfpanzerbaus. Über Dekaden hinweg bestand die unerschütterliche und bewährte Trias aus Feuerkraft – Schutz – Beweglichkeit.

Deren bestmögliche Ausgewogenheit definierte die Qualität eines klassischen Kampfpanzers. Die aktuellen technologischen Umbrüche und die daraus abgeleiteten technischen Antworten bringen allerdings das klassische Kampfpanzerkonzept an seine physikalischen Grenzen.

Ein zukünftiges durchsetzungsfähiges Bodenkampfsystem muss sich an den veränderten Rahmenbedingungen des Gefechtsfeldes der Zukunft ausrichten und messen lassen. Die Aufklärungsfähigkeiten sämtlicher Konfliktparteien wachsen auf, das Gefechtsfeld wird zunehmend transparenter, Wirkmittel werden präziser und letaler. Die Kombination aus verbesserter Aufklärung und gesteigerter Wirkung beschleunigen bestehende Bekämpfungszyklen mit unmittelbaren Auswirkungen auf das Gefechtsfeld in seiner Gesamtheit. Zugleich werden die Fähigkeiten aktiver und passiver Schutzsysteme verbessert und stellen bisher als überlegen angesehene Wirksysteme auf die Probe. Leicht verfügbare und vergleichsweise kostengünstige unbemannte Luftfahrzeuge – Unmanned Arial Vehicle (UAV) – die auch in der Lage, sind Wirkmittel einzusetzen,

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